Die multiple Persönlichkeitsstörung, auch bekannt als dissoziative Identitätsstörung, stellt eine komplexe psychische Erkrankung dar. Betroffene weisen zwei oder mehr unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeiten auf, die jeweils eigenständige Verhaltensweisen und Erinnerungen besitzen können. Ziel dieses Textes ist es, ein umfassendes Verständnis für die Facetten dieser Störung zu schaffen, indem wir die Definition, Symptome, Ursachen, Diagnosemethoden und Therapiemöglichkeiten beleuchten.
Die Kommunikation mit den Betroffenen spielt eine zentrale Rolle. Offene und respektvolle Gespräche sind entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und die betroffene Person bei der Suche nach geeigneten Therapeuten zu unterstützen. Ein sicheres Umfeld muss geschaffen werden, um Selbstverletzungen oder Suizidgedanken zu verhindern, wobei Techniken zur Stressbewältigung und Achtsamkeit hilfreich sein können.
Was ist die multiple Persönlichkeitsstörung?
Die multiple Persönlichkeitsstörung, heute bekannt als dissoziative Identitätsstörung, ist eine komplexe psychische Erkrankung. Sie zeichnet sich durch das Vorhandensein von zwei oder mehr Persönlichkeitszuständen in einem Individuum aus. Jede dieser Identitäten hat ihre eigenen Gedächtnisinhalte, Verhaltensweisen und Denkstile. Eine präzise Definition multiple Persönlichkeitsstörung hilft dabei, das Verständnis dieser ernsten Erkrankung zu fördern.
Definition und Begriffserklärung
Der Wechsel zwischen den Persönlichkeiten ist oft mit physischen Symptomen wie Veränderungen des Pulses oder des Blutdrucks verbunden. Neurobiologische Studien zeigen, dass auch die Hirnaktivität bei den Wechseln schwankt. Häufig wird diese Störung durch frühkindliche Traumata, wie Vernachlässigung und Misshandlung, verursacht, was die Begriffserklärung der dissoziativen Identitätsstörung entscheidend prägt. Die Definition multiple Persönlichkeitsstörung hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und wird heute in der Fachliteratur differenzierter betrachtet.
Geschichte und Wandel der Begriffe
Historisch waren die Begriffe für diese Störung nicht immer klar. Die Bezeichnung „multiple Persönlichkeit“ wurde 1994 im DSM-IV durch den Begriff „dissoziative Identitätsstörung“ ersetzt. Diese Änderung reflektiert ein wachsendes Verständnis für die Natur der Störung und deren Beziehung zu Kindheitstraumata, insbesondere in Zusammenhang mit schwerem Missbrauch. Es gibt Berichte über Personen mit bis zu 60 verschiedenen Persönlichkeiten, was die Komplexität dieses syndromatischen Verhaltens unterstreicht. Der Wandel in der Terminologie spiegelt die dynamische Entwicklung des Wissens über psychische Erkrankungen wider.
Symptome der multiplen Persönlichkeitsstörung
Die Symptome multiple Persönlichkeitsstörung reichen über verschiedene psychische und emotionale Bereiche. Betroffene haben oft mit mehreren Identitäten zu kämpfen, die zu unterschiedlichen Zeiten in Erscheinung treten. Jede Identität zeigt eigene Merkmale, Vorlieben und Verhaltensweisen. Ein zentrales Symptom sind die Erinnerungslücken, die häufig auftreten, wenn eine andere Identität aktiv ist. Diese Amnesien können verschiedene Aspekte des Lebens betreffen und signalisieren die komplexe Natur dieser Erkrankung.
Typische Anzeichen
Zu den typischen Anzeichen gehören:
- Vorhandensein von zwei oder mehr klar unterscheidbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen
- Schwierigkeiten, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, was auf Erinnerungslücken hinweist
- Plötzliche Übergänge zwischen verschiedenen Identitäten, oft begleitet von dissoziativer Amnesie
- Variabilität im Bewusstsein und der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Identitäten
- Unterschiedliche Grade der Kontrolle über das Auftreten der verschiedenen Identitäten
Erinnerungslücken und Amnesien
Erinnerungslücken sind ein herausragendes Merkmal der multiplen Persönlichkeitsstörung. Diese Amnesien können alltägliche Situationen betreffen oder traumatische Ereignisse umfassen. Zudem treten Flashbacks auf, die durch scheinbar neutrale Reize ausgelöst werden. Betroffene erleben häufig:
- Flashbacks von traumatischen Erlebnissen
- Ängste, Panikattacken und depressive Zustände
- Selbstverletzendes Verhalten und suizidale Tendenzen
- Körperliche Symptome, wie Kopfschmerzen oder Koordinationsstörungen
- Wahrnehmung von Stimmen, die von anderen Identitäten stammen
Multiple Persönlichkeit: Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen multiple Persönlichkeitsstörung sind komplex und variieren von Person zu Person. Ein zentraler Faktor sind Kindheitstraumata, insbesondere schwerwiegende Missbrauchserfahrungen, die in der frühen Entwicklung auftreten. Diese traumatischen Erlebnisse können das emotionale und psychologische Wohlbefinden stark beeinträchtigen, was zur Entstehung dieser Störung führt.
Einfluss von Kindheitstraumata
Forschungen zeigen, dass über 90 Prozent der betroffenen Personen in ihrer Kindheit mit schweren traumatischen Erfahrungen konfrontiert waren. Diese Erfahrungen reichen von körperlichem und sexuellem Missbrauch bis hin zu emotionaler Vernachlässigung. Die psychologische Reaktion auf diesen Schmerz kann in der Form von Dissoziation erfolgen, die als Schutzmechanismus dient, um unerträgliche Emotionen und Erinnerungen abzuspalten.
Psychologische Schutzmechanismen
Die Dissoziation ermöglicht es den Betroffenen, sich von ihrer traumatischen Vergangenheit zu distanzieren. Diese psychologischen Schutzmechanismen können in verschiedenen Formen auftreten, darunter Altersabstiftung und Identitätswechsel. Diese Strategien helfen den Individuen, ihrem emotionalen Schmerz zu entkommen und in schwierigen Situationen zu überleben.
Rolle von genetischen und umweltbedingten Faktoren
Neben Kindheitstraumata spielen genetische Faktoren eine wesentliche Rolle in der Entwicklung der multiple Persönlichkeitsstörung. Eine genetische Prädisposition könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Individuen der Störung ausgesetzt sind, insbesondere wenn sie gleichzeitig auch traumatische Erlebnisse durchleben. Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel chronischer Stress oder ein Mangel an sozialer Unterstützung, können diese Gefahr weiter verstärken.
Diagnose der multiplen Persönlichkeitsstörung
Die Diagnose der multiplen Persönlichkeitsstörung (MPS) erfordert eine sorgfältige klinische Beurteilung durch Fachleute. Dazu gehört ein intensives Gespräch, um die Erlebniswelt des Patienten zu verstehen und typische Symptome zu identifizieren. Ärzte stellen gezielte Fragen und verwenden verschiedene Diagnosemethoden, um das Vorhandensein von Dissoziationen festzustellen.
Gespräch und klinische Beurteilung
Im Rahmen der klinischen Beurteilung ist das Gespräch mit dem Patienten von zentraler Bedeutung. Fachleute gehen in diesem Prozess auf die Lebensgeschichte und die psychischen Herausforderungen des Einzelnen ein. Sie versuchen, ein umfassendes Bild zu gewinnen und mögliche organische Ursachen auszuschließen, die ähnliche Symptome hervorrufen können. Die Sensibilität und Empathie der Gesprächsführung spielen eine wesentliche Rolle, um ein vertrauensvolles Verhältnis herzustellen.
Einsatz von Fragebögen und Tests
Zur Unterstützung der Diagnose der multiplen Persönlichkeitsstörung kommen standardisierte Fragebögen und Tests zum Einsatz. Zu den bekannten diagnostischen Instrumenten gehören unter anderem die Dissociative Experience Scale (DES II) und das Structured Clinical Interview for Dissociative Disorders (SKID-D). Diese Methoden bieten Klarheit und strukturierte Einsichten in die Praxis der Diagnosemethoden und erlauben Fachleuten, differenzierte Informationen über die Symptome und deren Mechanismen zu sammeln.
Therapiemethoden für multiple Persönlichkeitsstörung
Die Therapie multiple Persönlichkeitsstörung (MPS) erfordert ein umfassendes Verständnis der vielen Facetten dieser Erkrankung. Ein zentrales Element in der Behandlung bildet die Traumatherapie, die darauf abzielt, die durch Kindheitstraumata entstandenen psychologischen Konflikte zu bearbeiten. Diese Methode wird häufig in einem strukturierten Rahmen angeboten, welcher sowohl stationäre als auch ambulante Formate umfasst. Während der Therapie ist es wesentlich, eine stabile therapeutische Beziehung aufzubauen, um das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen.
Traumatherapie und psychotherapeutische Ansätze
Traumatherapien setzen auf spezielle Methoden, um den Klienten durch die emotionalen Herausforderungen zu begleiten. Therapien, die die Elemente von EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) sowie kognitive Verhaltenstherapie integrieren, haben sich bewährt. Diese Ansätze fördern das Bewusstsein für die eigenen inneren Konflikte und unterstützen die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen. Besondere Aufmerksamkeit gehört dabei der Unterstützung von Patienten, die an Symptomen wie Depersonalisation, Derealisierung und Gedächtnisverlust leiden.
Integration der Persönlichkeitsanteile
Ein zentrales Ziel der Therapie ist die Integration der Persönlichkeitsanteile. Dieser Prozess zielt darauf ab, die unterschiedlichen Identitäten der Betroffenen zu harmonisieren und ein zusammenhängendes Selbstbild zu fördern. Die Arbeit mit den verschiedenen Anteilen erfordert Geduld und ein strukturiertes Vorgehen. Therapeuten sollten aktiv und ressourcenorientiert agieren, um Fortschritte zu erzielen. Die Implementierung von klaren Strukturen während der Therapie ermöglicht es den Klienten, ihre innere Welt besser zu verstehen und schließlich eine stabile Identität zu entwickeln.
Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung der multiplen Persönlichkeitsstörung erfordert oft einen multimodalen Ansatz, da spezifische Medikamente für diese Erkrankung nicht existieren. Ärzte greifen häufig auf antipsychotische Behandlungsmethoden zurück, um begleitende Symptome zu lindern. Diese Medikamente können helfen, die emotionale Stabilität zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.
Antipsychotische Medikamente
Antipsychotika wie Aripiprazole, Quetiapine und Olanzapine können in bestimmten Fällen wirksam sein. Diese Medikamente werden oft in niedrigen Dosen verschrieben, insbesondere wenn psychotische Symptome oder schwere Flashbacks auftreten. Die richtige Anpassung der Medikation ist wichtig, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren und gleichzeitig den therapeutischen Nutzen zu maximieren.
Behandlung begleitender Symptome
Für die Behandlung von begleitenden Symptomen stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Antidepressiva, insbesondere SSRIs wie Fluoxetine, können hilfreich sein, um depressive Symptome und Ängste zu mildern. Die Verwendung von Stimmungsstabilisatoren wie Valproat, Topiramate und Lamotrigine wird häufig empfohlen, um extremen Stimmungsschwankungen entgegenzuwirken. In einigen Fällen werden Benzodiazepine zur kurzfristigen Behandlung akuter Angstzustände eingesetzt, jedoch mit Vorsicht, da sie ein Abhängigkeitsrisiko bergen. Medikamente wie Phenytoin, Carbamazepine und Lithium können zur Behandlung von impulsiv-aggressivem Verhalten eingesetzt werden. Antiandrogene wie Cyproteronacetat finden Anwendung bei bestimmten Sexualstörungen.
Umgang mit Betroffenen
Der Umgang mit multipler Persönlichkeitsstörung erfordert besonderes Feingefühl und Geduld. Angehörige und Freunde spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Empathie und Verständnis zu zeigen. Es ist wichtig, sich über die Symptome und Herausforderungen zu informieren, um in kritischen Momenten angemessen zu reagieren. Stress gilt als ein Hauptfaktor, der zu Persönlichkeitswechseln führen kann. Daher sollten Stressfaktoren minimiert werden, um den Betroffenen zu unterstützen.
Empathie und Verständnis zeigen
Wenn ein Persönlichkeitswechsel eintritt, ist es entscheidend, nicht panisch zu reagieren, sondern gelassen zu bleiben. Die Anwendung der „Ja, aber…“ Methode kann helfen, Konflikte zu vermeiden und ein respektvolles Gespräch zu fördern. Es kann wertvoll sein, eine Liste von wichtigen Besitztümern zu erstellen, um Verluste zu vermeiden, da der Gedächtnisverlust bei Betroffenen häufig auftritt. Yoga und Meditation sind praktikable Ansätze, um Stress abzubauen und die innere Ruhe zu fördern.
Grenzen respektieren
Grenzen setzen und respektieren ist für alle Beteiligten wichtig. Dies hilft nicht nur den Betroffenen, sich sicherer zu fühlen, sondern schafft auch eine stabilere Umgebung. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Betroffene regelmäßig seine Medikamente nimmt und Therapietermine wahrnimmt, um eine bessere Kontrolle über seine Symptomatik zu haben. Verständnis für die Bedürfnisse und Grenzen des Betroffenen fördert eine gesundere Interaktion.
Unterstützung von Angehörigen
Angehörige spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Personen mit multiple Persönlichkeitsstörung. Ihre aktive Teilnahme am Heilungsprozess trägt dazu bei, ein sicheres und verständnisvolles Umfeld zu schaffen. Die Fähigkeit, empathisch zu agieren und offene Kommunikation zu fördern, ist entscheidend für den Fortschritt der Betroffenen. Angehörige können durch gezielte Hilfestellungen einen positiven Einfluss ausüben.
Wie Angehörige helfen können
Für Angehörige gibt es verschiedene Wege, um effektiv zu helfen und Unterstützung Angehörige multiple Persönlichkeitsstörung zu bieten:
- Offene Kommunikation pflegen, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
- Den Therapieprozess aktiv unterstützen und regelmäßig daran teilnehmen.
- Ein non-urteilendes Umfeld schaffen, das Raum für persönliche Entfaltung lässt.
- Sich über die Erkrankung informieren, um besser verstehen zu können.
- Ressourcen wie Bücher und Workshops, wie der von BApK organisierte Workshop über Resilienz, nutzen.
Selbstfürsorge für Unterstützer
Selbstfürsorge ist für Angehörige von zentraler Bedeutung, um dauerhaft helfen zu können. Sich um die eigene mentale Gesundheit zu kümmern, hilft, den emotionalen Herausforderungen zu begegnen:
- Pausen einlegen, um die eigenen Ressourcen aufzuladen.
- Regelmäßige Reflexion der eigenen Gefühle und Gedanken.
- Gespräche mit anderen Angehörigen oder Fachleuten suchen, um sich auszutauschen.
- Auf Achtsamkeit und Entspannungstechniken achten.
Der ZDF-Bericht „Ich bin viele – Leben als multiple Persönlichkeit“ verdeutlicht die Wichtigkeit der Unterstützung und die Rolle des Verständnisses in diesem Prozess. Durch den Austausch und die Anwendung eigener Bewältigungsstrategien können Angehörige nicht nur den Betroffenen helfen, sondern auch sich selbst stärken.
Aktuelle Forschung zur multiplen Persönlichkeitsstörung
In den letzten Jahren hat die Forschung multiple Persönlichkeitsstörung (MPS) bedeutende Fortschritte gemacht. Besonders die Untersuchungen zu therapeutischen Ansätzen und dem tieferen Verständnis der Störung haben neue Entwicklungen hervorgebracht. Fachleute haben die Diagnostik und Behandlung von Dissoziativer Identitätsstörung (DID), ehemals MPS, neu definiert und verbessert. Dennoch gibt es in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Kritik an bestehenden Theorien. Diese beziehen sich auf die Frage der Existenz der MPS sowie auf die Möglichkeit, dass Symptome durch Therapeuten induziert werden.
Neue Entwicklungen und Ansätze
Moderne Ansätze der Forschung multiple Persönlichkeitsstörung belegen, dass mehr als 90 % aller Fälle auf schwere Kindheitstraumata zurückzuführen sind. Die neuesten Studien zeigen, dass effektive Behandlungsansätze eine phasenorientierte Therapie beinhalten, die darauf abzielt, Sicherheit zu schaffen, Traumata zu verarbeiten und die Identität zu integrieren. Der Einsatz von Hypnose und kognitiven Verhaltenstechniken hat sich als vielversprechend erwiesen.
Kritik an bestehenden Theorien
Die Kritik an bestehenden Theorien zur MPS ist vielfältig. Einige Experten argumentieren, dass viele Betroffene zunächst mit anderen Erkrankungen wie Schizophrenie fehldiagnostiziert werden. Darüber hinaus wird auf die kulturelle Darstellung von DID in Filmen hingewiesen, die häufig nicht die Realität widerspiegelt und damit zu Missverständnissen beiträgt.
Fazit
Die multiple Persönlichkeitsstörung, medizinisch als Dissoziative Identitätsstörung (DIS) bekannt, ist eine komplexe und oft stark missverstandene Erkrankung. Das Verständnis der Störung ist entscheidend, da sie häufig durch schwere Traumata in der Kindheit entsteht, wodurch verschiedene Persönlichkeiten als Bewältigungsmechanismus entwickelt werden. Die Prävalenz der DIS liegt bei etwa 0,5 % in der Allgemeinbevölkerung, wobei Frauen neunmal häufiger betroffen sind als Männer.
Therapien zur Behandlung der DIS zielen darauf ab, die verschiedenen Persönlichkeitszustände zu integrieren und den Betroffenen zu helfen, ein erfülltes Leben zu führen. Die individuelle Psychotherapie spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wichtig ist auch die frühzeitige Diagnostik, da viele Fälle fehldiagnostiziert oder nicht erkannt werden. Ein solides Verständnis von dieser Erkrankung und den damit verbundenen Herausforderungen ist für die Wirksamkeit der Therapie unabdingbar.